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5 Min. Lesezeit

Studieren mit Kind – Tipps zu Finanzierung, Betreuung und mehr

Du erwartest ein Kind oder hast schon Nachwuchs und überlegst: „Studieren mit Kind – geht das?“ Während sich deine kinderlosen Kommiliton:innen im Regelfall voll und ganz aufs Studium fokussieren können, haben Studierende mit Familie einen deutlichen Mehraufwand. Kinderbetreuung, finanzieller Druck, Zeitmangel – das will gut organisiert sein. Hier erfährst du, wie du den Spagat zwischen dem Wechseln von Windeln und dem Schreiben von Klausuren. Denn (Achtung, Spoiler!): Ja, studieren mit Kind ist möglich!
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Darum geht's
Du erwartest ein Kind oder hast schon Nachwuchs und überlegst: „Studieren mit Kind – geht das?“ Während sich deine kinderlosen Kommiliton:innen im Regelfall voll und ganz aufs Studium fokussieren können, haben Studierende mit Familie einen deutlichen Mehraufwand. Kinderbetreuung, finanzieller Druck, Zeitmangel – das will gut organisiert sein. Hier erfährst du, wie du den Spagat zwischen dem Wechseln von Windeln und dem Schreiben von Klausuren. Denn (Achtung, Spoiler!): Ja, studieren mit Kind ist möglich!

Studieren mit Kind – geht das überhaupt?

Sicherlich verlangt ein Studium mit Kind (oder Kindern) mehr von dir ab als von Studierenden ohne Familie. Aber diese Doppelbelastung kannst du mit guter Organisation, tatkräftiger Unterstützung und dank einer Vielzahl hilfreicher Angebote und spezifischer Anlaufstellen meistern.

Das sind die Vor- und Nachteile, wenn du dich als Mutter oder Vater für ein Studium entscheidest:

Vorteile

Flexibilität im Studium: In der Studienzeit bist du oft flexibler als im Beruf – kannst dir Lernzeiten selbst einteilen, Prüfungen schieben, Urlaubssemester nutzen usw.

Finanzielle Unterstützung: Spezifische Stiftungen und staatliche Fonds greifen dir finanziell unter die Arme.

Gestärkt ins Berufsleben: Die besonderen Herausforderungen stärken dein Durchhaltevermögen und Selbstbewusstsein.

Entwicklung organisatorischer Fähigkeiten: Die Doppelbelastung lehrt dich, effizient zu arbeiten.

Nachteile

Zeitmangel: Neben Betreuung, Prüfungen und Co. bleiben andere Dinge wie Hobbys oder Studi-Life auf der Strecke.

Orga-Probleme: Auslandssemester, Praktika, Forschungsreisen & Co. werden schwer realisierbar.

Finanzielle Belastung: Du musst nicht nur für dich, sondern auch für den Unterhalt deines Kindes aufkommen. Und das meist nur mit geringem Einkommen.

Konkurrenzdruck und Karrierenachteile: Du bist durch deine Familie zeitlich gebunden. Dadurch riskierst du, den Anschluss zu verlieren. 

Vorteile
Nachteile

Flexibilität im Studium: In der Studienzeit bist du oft flexibler als im Beruf – kannst dir Lernzeiten selbst einteilen, Prüfungen schieben, Urlaubssemester nutzen usw.

Finanzielle Unterstützung: Spezifische Stiftungen und staatliche Fonds greifen dir finanziell unter die Arme.

Gestärkt ins Berufsleben: Die besonderen Herausforderungen stärken dein Durchhaltevermögen und Selbstbewusstsein.

Entwicklung organisatorischer Fähigkeiten: Die Doppelbelastung lehrt dich, effizient zu arbeiten.

Zeitmangel: Neben Betreuung, Prüfungen und Co. bleiben andere Dinge wie Hobbys oder Studi-Life auf der Strecke.

Orga-Probleme: Auslandssemester, Praktika, Forschungsreisen & Co. werden schwer realisierbar.

Finanzielle Belastung: Du musst nicht nur für dich, sondern auch für den Unterhalt deines Kindes aufkommen. Und das meist nur mit geringem Einkommen.

Konkurrenzdruck und Karrierenachteile: Du bist durch deine Familie zeitlich gebunden. Dadurch riskierst du, den Anschluss zu verlieren. 

Studienmöglichkeiten für Eltern

Beim Stichwort „Studium“ denken viele erst mal nur an das klassische Format einer akademischen Vollzeit-Ausbildung in Präsenz. Dabei gibt es andere, deutlich flexiblere Möglichkeiten zu studieren, wie z. B. das Fern- oder Teilzeitstudium.

Beim Fernstudium kannst du von zu Hause aus lernen. Dafür werden sämtliche Veranstaltungen online abgehalten. Teils werden selbst die Klausuren remote abgenommen – also per Videocall oder Online-Tool.

Besonders praktisch: Viele Fern-Unis bieten aufgezeichnete Vorlesungen an, die du dir „on demand“, also wann immer du willst, anschauen kannst.

Das Teilzeitstudium nimmt weniger Zeit im Alltag in Anspruch, dafür dauert es meist länger. Auch hier gibt es diverse Angebote an Fernunterricht.

Und auch wenn an deiner Wunschhochschule ein Studium im Homeoffice bzw. in Teilzeit nicht explizit angeboten wird, lohnt es sich, diesbezüglich nachzuhaken. Wende dich dafür einfach an den jeweiligen Lehrstuhl des Studiengangs, in dem du deinen Abschluss machen möchtest.

Finanzielle Unterstützung und Ressourcen

Die Doppelbelastung durch Studium und Familie zeigt sich auch finanziell. Neben Studienbeiträgen, Lernmaterial und den eigenen Lebenshaltungskosten musst du auch für Windeln, Kleidung und allerlei Anschaffungen für dein Kind aufkommen.

Die gute Nachricht? Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, dich finanziell zu entlasten und zu unterstützen, z. B. durch die Studienbeitragsbefreiung. An jeder Uni kann sich ein Elternteil vom Studienbeitrag befreien lassen. Dabei wird der Zeitraum von jeder Hochschule individuell festgelegt. Manche Institutionen gewähren zwei Semester, andere befreien Mütter bzw. Väter für die gesamte Regelstudienzeit.

Unabhängig davon, ob du Kinder hast oder nicht, profitierst du von Studierenden-Rabatten verschiedenster Art. Vom Preisnachlass in Restaurants bis hin zu Spezialtarifen fürs Internet, dein Studierendenausweis ist dein Ticket, um Geld zu sparen.

Staatliche Unterstützung

  • Elterngeld: Auch als Student:in hast du Anspruch auf Elterngeld. Die Höhe bemisst sich nach dem bisherigen Verdienst. Startest du direkt nach dem Abitur, also ohne gearbeitet zu haben, erhältst du den Mindestsatz von ca. 300 € pro Monat für ein Jahr. Alternativ kannst du die Zeit auf zwei Jahre verlängern, in denen du dann monatlich die Hälfte ausgezahlt bekommst. Wenn ihr euch die Elternzeit aufteilt, erhaltet ihr für weitere zwei Monate Elterngeld.
  • Kindergeld: Sobald dein Kind geboren ist, kannst du in Deutschland Kindergeld beantragen. Dafür benötigst du die Geburtsurkunde, die du beim Arbeitsamt oder beim öffentlichen Dienst vorlegst. Die monatliche Auszahlung liegt aktuell bei ca. 250 €. Wenn du parallel zum Studium arbeitest, wird das Kindergeld nicht ausgezahlt, sondern als Steuerentlastung angerechnet.
  • Mutterschaftsgeld: Hierauf hast du nur Anspruch, wenn du nicht familienversichert bist und zuvor gearbeitet hast. Dabei zählt auch ein Minijob. Im Zeitraum von sechs Wochen vor und bis acht Wochen nach der Geburt erhältst du diese Leistung. Die Höhe richtet sich nach deinem Verdienst der letzten drei Monate und beträgt maximal ca. 13 € pro Tag.
  • Betreuungsgeld: Wenn du dein Kind nicht in eine staatlich geförderte Betreuung gibst, kannst du Betreuungsgeld von pauschal 425 € pro Jahr beantragen. Alternativ kannst du deinen Anspruch individuell berechnen lassen und auf eine höhere monatliche Auszahlung hoffen.
  • Kinderzuschlag und Wohngeld: Reicht das Geld nicht für eine Unterkunft mit Kind, kannst du zusätzlich Wohngeld bzw. den sogenannten Kinderzuschlag von maximal 292 € monatlich beantragen. Wende dich dafür an die Bundesagentur für Arbeit.
  • Bafög: Alle Studierenden egal ob mit oder ohne Kind sind Bafög-berechtigt, wenn der Verdienst ihrer Eltern unter einem gewissen Satz liegt. Zu dieser Regelung kommen Bestimmungen zu Regelstudienzeit, die du beachten musst. Wenn du durch deine familiäre Situation länger für dein Studium brauchst, können Bafög-Zahlungen in besonderen Fällen verlängert werden.
Unser Tipp

Achte darauf, dass sich Regelungen bzw. die Höhe der Auszahlungen regelmäßig ändern können. Außerdem haben teils nur Studierende mit deutschem Pass oder Wohnsitz in Deutschland Anspruch auf bestimmte Gelder.

Auf der Website des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend findest du weitere Informationen. 

Unterstützung für Alleinerziehende

Bist nur du erziehungsberechtigt, so ist der andere Elternteil unterhaltspflichtig. Wenn aber dein Partner oder deine Partnerin keinen Unterhalt zahlen kann oder nur unregelmäßig zahlt, kannst du beim Jugendamt einen Unterhaltsvorschuss beantragen.

Stiftungen und Vereine

Neben der staatlichen Entlastung gibt es diverse Stiftungen, Stipendien und Vereine, die Studierende mit Kind finanziell unterstützen. Dabei sind die Bedingungen für eine Förderung unterschiedlich. Zu den genannten Organisationen gehören z. B.:

  • Bundesstiftung Mutter und Kind
  • Heinrich-Böll-Stiftung
  • Konrad-Adenauer-Stiftung
  • Hildegardis-Verein

Zudem bieten einige Hochschulen eigene, spezielle Förderprogramme an. Und daneben gibt es eine Vielzahl an Stipendien, für die du dich – wie deine Kommiliton:innen ohne Nachwuchs auch – bewerben kannst.

Kinderbetreuungsmöglichkeiten

Die Vorlesungszeit startet, Klausuren stehen an, für Recherche geht es in die Bibliothek – aber wo das Kind unterbringen? Wenn Großeltern und Freunde weiter weg wohnen oder einfach keine Option sind, muss ein Betreuungsplatz her.

Universitäre Betreuungsmöglichkeiten

Das günstigste Betreuungsangebot bieten die Hochschulen selbst. An vielen gibt es eigene Kitas, individuelle Betreuung oder Einrichtungen in Campus-Nähe, die subventioniert werden oder gar kostenfrei sind. Das ist nicht nur preiswert, sondern auch besonders praktisch, denn du sparst dir einen Extra-Weg zur Kindertagesstätte und kannst auch mal in den Pausen vorbeischauen.

Darüber hinaus sind die Öffnungszeiten universitärer Betreuungseinrichtungen meist an das Studi-Leben angepasst, z. B. mit Betreuung am Wochenende während der Prüfungsphase. Da die Plätze sehr beliebt sind, solltest du dich frühzeitig um eine Anmeldung kümmern.

Außeruniversitäre Betreuungsmöglichkeiten

Deutlich kostspieliger sind andere Alternativen wie außeruniversitäre Kindergärten, Tagespflege und Betreuung von älteren Kindern. Jedoch kannst du hierfür unter gewissen Umständen eine Bezuschussung beim Jugendamt beantragen.

Besonders die Betreuung deines Kindes durch eine Tagesmutter oder einen Tagesvater kann dich im Alltag entlasten und Freiräume fürs Studium schaffen. Denn die Tagespflege punktet nicht nur mit kleineren Gruppen, sondern oft auch mit individuellen Betreuungszeiten. Du kannst diese Form der Fürsorge als Hauptbetreuung oder als Ergänzung nach Schließung des Kindergartens in Anspruch nehmen.

Betreuung von Schulkindern

Auch wenn Schulschluss und Uni-Veranstaltungen kollidieren, benötigt dein Kind Betreuung. Dafür gibt es an vielen Schulen ein eigenes Angebot bzw. Einrichtungen, die auf Ganztagsbetreuung eingestellt sind.

„Wenn es dann doch eng wird, heißt es erst mal: Durchatmen und Ruhe bewahren!

Zeitmanagement und Organisation

Effektives Zeitmanagement und eine gute Organisation sind essenziell, wenn du Studium und Kindererziehung unter einen Hut bringen willst. Schau dir für die bessere Planung zunächst den Aufbau deines Studiums samt Abläufen, Präsenzzeiten und Lernphasen an. Dann weißt du, was auf dich zukommt, und du kannst deine Ressourcen besser einplanen.

Selbstmanagement

Aber nun zum Kern: Selbstmanagement! Das ist dein Zauberwort für ein erfolgreiches Studium mit Familie, in dem du selbst nicht untergehst.

Hier ein paar Ansätze dazu:

  • Priorisierung: Was ist wirklich wichtig? Was nur „nice to have“? Worauf sollte zuerst der Fokus gelegt werden? Und was kann warten?
  • To-do-Listen: Helfen nicht nur bei der Priorisierung, sondern auch dabei, keine Aufgabe zu vergessen. Außerdem ist das Abhaken von To-Do’s doch sehr befriedigend, oder?
  • Routinen: Fixe Abläufe und feste Zeiten für gewisse Aufgaben erleichtern den Alltag, denn sie geben Struktur.
  • Zeitfresser: Verbanne Smartphone, Social Media und andere Zerstreuung von deinem Arbeitsplatz. Idealerweise liegt dein Handy (oder was auch immer dich ablenkt) nicht einmal im selben Raum.
  • Früh anfangen: Während deine Kommiliton:innen erst auf den letzten Drücker für die Klausur lernen, solltest du wirklich frühzeitig in die Lernphase starten.
  • Puffer einplanen: Mit Kind läuft nichts nach Plan – und so kann es auch mal im Studium passieren, dass dein Nachwuchs just in der Klausurenphase krank wird. Plane dafür ausreichend zeitlichen Spielraum ein.
  • Testphase: Probiere unterschiedliche Methoden aus, und bewerte ganz ehrlich, was dir wirklich etwas bringt. Dich stresst die To-Do-Liste für den Monat? Dann versuche es mit einer tagesbasierten Liste. Du kommst mit fixen Lern-Zeitfenstern nicht klar? Dann probiere es mit „Go with the flow“.

Selbstmanagement für Fortgeschrittene

  1. Das Eisenhower-Prinzip hilft dir dabei, Aufgaben zu priorisieren. Dafür legst du eine Matrix an mit einer Achse für die Wichtigkeit der Aufgabe und einer für die Angabe, wie zeitkritisch ein To-Do ist. Sind alle Aufgaben eingetragen, erkennst du schnell, was wichtig und dringend ist.
  2. Ähnlich funktioniert die ABC-Analyse. Hier ordnest du die Aufgaben nach Wichtigkeit und Delegierbarkeit. Das kann auch bei der Organisation außeruniversitärer To-Do’s helfen.
  3. Nach dem Pareto-Prinzip erledigst du die 20 % der Tasks, die dir 80 % der Ergebnisse liefern. Also Hand aufs Herz: Welche Aufgaben bringen nur wenig Output und können warten?

Umgang mit stressigen Phasen

Klausurenphasen und Abgabefristen sind meist früh bekannt und können gut eingeplant werden. Ein Leben mit Kind ist jedoch nicht gut vorhersehbar. Wenn es dann doch mal eng wird, heißt es erst mal: Durchatmen und Ruhe bewahren!

Und dann geht es an die Deeskalation deiner Situation. Was kann das andere Elternteil übernehmen? Und wer kann noch unterstützen? Gibt es ein erweitertes Betreuungsangebot? Wie flexibel sind Lehrstuhl und Dozent:innen bei Fristen und anderen Rahmenbedingungen? In gewissen Ausnahmen können oft Sonderregelungen eingeräumt werden. Hier hilft eine offene Kommunikation.

Wenn es hart auf hart kommt oder besonders zeitintensiv wird, bleibt immer die Möglichkeit, ein Urlaubs- oder Lernsemester einzulegen. Also das Studium für ein Semester zu pausieren und sechs Monate Zeit zu haben – um eine Hausarbeit zu schreiben, für Klausuren zu lernen oder einfach wieder Kraft zu tanken.

Psychologische Aspekte

Ein Studium an sich ist schon Herausforderung genug. Hat man parallel für Nachwuchs zu Sorgen, wächst mit dem Aufgabenbereich, der Verantwortung und der To-Do-Liste auch der Stresspegel.

Unser Tipp

Die psychische Belastung solltest du ernst nehmen und auf erste Anzeichen deines Körpers hören. Schnell können sich gelegentliche Stimmungsschwankungen oder andauernde Erschöpfung zu einem Burn-Out oder einer Depression entwickeln.

Hol dir Unterstützung

Damit es nicht so weit kommt, solltest du dir schon im Vorfeld jegliche Unterstützung sichern,, die du bekommen kannst. Überlege auch, wie dich dein direktes Umfeld supporten kann. Es muss nicht immer die Betreuung deines Kindes sein – auch ein Gang zum Supermarkt oder eine Mitschrift aus der verpassten Vorlesung können immens helfen.

Denk an dich und deine Bedürfnisse

Du bist deine wichtigste Ressource! Wenn es dir nicht gut geht, kannst du dich weder gut um dein Kind kümmern, noch kannst du dich aufs Studium konzentrieren. Also pass gut auf dich auf, und achte auf deinen Körper. Plane Pausen ein und versuche, Zeiträume für Freund:innen, Hobbys und Sport freizuhalten.

Such dir Gleichgesinnte

Soziale Kontakte zu halten, ist mit Kind und Studium nicht ganz so easy, aber sehr wichtig. Besonders der Austausch mit anderen Eltern, die studieren, ist Gold wert. Such dir Verbündete, mit denen du Erfahrungen teilen, Tipps austauschen oder bei denen du dir einfach mal Luft machen kannst.

Angebote der Uni wahrnehmen

Je nach Größe bieten Hochschulen oft ein breites Angebot an Workshops, Selbsthilfegruppen und Beratung durch Psycholog:innen an. Von präventiven Maßnahmen bis Hilfe im Ernstfall ist für jeden etwas dabei.

Andauernder Stress durch die Doppelbelastung, Prüfungsangst, soziale Isolation – egal was dich belastet, zögere nicht, dir Hilfe zu suchen.

Wichtige Ressourcen und Anlaufstellen

Neben der finanziellen Unterstützung erhältst du an deiner Hochschule professionelle Beratung und weiteren Support, z. B. hier:

  • Universitäre Beratungsstellen: klären Fragen zu Kinderbetreuung, Finanzen, Wohnen mit Kind u. v. m.
  • Gleichstellungsbeauftragte: beraten zu Vereinbarkeit von Familie und Studium sowie zur weiteren Karriereplanung
  • Studienberatung: allgemeine Beratung zur Wahl des Studiengangs
  • Studierendenwerk: a. Unterstützung bei der Wohnungssuche und Betreuung
  • Lehrstuhl bzw. Lehrpersonal: klärt Rückfragen zur Studienordnung z. B. zu Abgabefristen und Prüfungsterminen
  • Infoveranstaltungen zu jeglichen Themen rundum dein Studium mit Kind
  • Eltern-Kind-Räume: Aufenthaltsorte zum Spielen, Stillen und Wickeln
  • Eltern-Treffs: Gruppen von Studierenden mit Kind zum Austausch und gegenseitigen Support
  • Weitere Extras wie Wickelgelegenheiten, barrierefreie Wege für den Kinderwagen, Auszahlungen für die Babyerstausstattung

Da das Angebot sich von Uni zu Uni unterscheidet, erkundigst du dich am besten direkt bei der Hochschule deiner Wahl.

Fazit

Sicherlich wird das Studieren mit Kind eine besondere Herausforderung. Doch mit guter Organisation und dem breiten Angebot an Unterstützung ist es möglich. Und wie sich gezeigt hat, kann es durchaus von Vorteil sein, die Familiengründung und das Studium parallel anzugehen. Also nur Mut und viel Erfolg!


Autor:innen
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Geschrieben von Team HeyStudium
Bestehend aus Expert:innen zum CHE-Ranking, dem Interessentest und zu allgemeinen Hochschulthemen, findet sich im Team immer jemand, der dir mit wertvollen Tipps weiterhelfen kann.
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