"Für mich ist die Diversität des Faches Fluch und Segen zugleich. Man kann über so viele verschiedene Bereiche etwas lernen und wundervoll Zusammenhänge herausfinden, aber man ist auch mit verschiedensten Themen konfrontiert, auf deren Hintergründe und Inhalte man sich immer wieder neu einlassen muss."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Bei den internationalen Literaturen gibt es immer viel zu lesen. Manchmal sind das Theorietexte, manchmal Belletristik und manchmal Gedichte."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Meine Sprachfähigkeiten im Englischen haben sich extrem verbessert. Außerdem erhält man interessante Einblicke in viele (geistes-) wissenschaftliche Disziplinen und ist sehr frei bei der Wahl eines Schwerpunktes."
Studierende/r im 6. Semester – 2022
"Durch das Studium habe ich gelernt akademische sowie literarische Texte effizienter lesen zu lernen."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Man sollte mit einem hohen Lektüreaufwand zurechtkommen, denn man verbringt sehr viel Zeit mit Lesen. Außerdem diskutiert man häufig mit Kommilitonen über den Inhalt der Werke, innerhalb und außerhalb der Kurse."
Studierende/r im 6. Semester – 2022
"Typisch für IL ist eine große Freiheit bei der Veranstaltungswahl und damit einhergehend eine gewissen Eigenverantwortung für die Selbstgestaltung des Studiums. Man kann sich schon in in den ersten Semestern eine Richtung aussuchen, die man tendenziell einschlagen möchte (zum Beispiel indem man eher Veranstaltungen der Germanistik, Slavistik, Anglistik, Skandinavistik, Romantistik etc. besucht). Oder man schnuppert überall einmal rein. Das Gefühl, "etwas über Literatur zu wissen" schleicht sich dann im Laufe der Semester langsam ein - schließlich ist es sowieso unmöglich alle Literatur zu kennen, man lernt aber anhand einzelner Werke, Themen, oder Autor*innen mit Literatur insgesamt zu arbeiten."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Sehr wichtig ist mir einerseits die Freiheit, meinen Lernplan größtenteils selbst gestalten zu können. Andererseits gefällt es mir ungemein, wie das Fach von Diskussionen lebt. In den meisten Veranstaltungen gibt es als anfänglichen Input eine Pflichtlektüre (Werke und passende Sekundärliteratur) plus einen Input der Lehrenden - und dann sind alle Teilnehmenden gefragt, gemeinsam im Seminar die Inhalte zu entschlüsseln und eigenständig weiterzudenken. Ich habe das Gefühl, ein Seminar ist stets auch eine Bereicherung für die Lehrenden. Herausfordernd ist das Lesepensum und manchmal auch das Schreibpensum. Ich glaube es hilft den meisten aber, im Laufe des Studiums eine gewisse Disziplin und Organisiertheit zu erlernen. Für manche meiner Kommiliton*innen ist die Freiheit im Studium, die mir so sehr gefällt, eine Schwierigkeit. Der Übergang von Schule zu Selbstständigkeit im Studium ist für manche ungewohnt und fordernd."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Wenn man internationale Literaturen studieren will, sollte man von Anfang an Vertrauen in die eigene Position als Leser haben: Jeder Text entfaltet sich erst beim Lesen und wird durch die eigenen Verknüpfungen und Interpretation vervollständigt. Deine Gedanken zum Text sind wertvoll!"
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Wer Deutschliebhaber, Alles-Leser, schriftlicher Ausdrucksheld oder Meister der Gestikulation ist, der sollte darüber nachdenken, sich in die germanistische Richtung zu bewegen. Wer zudem noch Interesse mitbringt, wie die deutsche Sprache funktioniert und was man alles mit ihr machen kann, ist in der Germanistik besonders gut aufgehoben. In verschiedene Teilbereiche gegliedert werden sowohl literaturwissenschaftliche (alles mögliche an Lektüre mit Analyse und Interpretation), mittelalterliche (geschichtliches Hintergrundwissen -- wo kommen bestimmte Wörter her, was haben diese für einen Ursprung?), sprachwissenschaftliche (Mimik und Gestik als Bestandteil, aber auch Aussprache und Aufbau der deutschen Sprache) als auch methodische und didaktische (Deutsch als Fremd-/Zweitsprache) Fähigkeiten vermittelt."
Studierende/r im 3. Semester – 2022
"Man sollte gerne lesen und sich für Fremdsprachen interessieren. Außerdem hilft es, wenn man sich zu Beginn des Studiums nicht gleich von der Fachliteratur abschrecken lässt, und diese im Zweifelsfall mit anderen Studierenden bespricht."
Studierende/r im 6. Semester – 2022
"Wer Internationale Literaturen studiert, sollte auf jeden Fall gerne lesen. Es ist keine Schande, eine langsame Leserin zu sein, wenn man beispielsweise die Fremdsprache oder den Fachjargon (noch) nicht sicher beherrscht. Aber wenn keine Leidenschaft vorhanden ist, wird das anspruchsvolle Lesepensum schnell überfordernd. Ebenso müssen IL Studierende viel schreiben. Die meisten Prüfungsformen sind keine Klausuren, sondern Hausarbeiten. Man wird in den ersten Semestern an die Hand genommen und bekommt erklärt, wie man wissenschaftliche Texte verfasst. Aber es wird immer auch viel Selbstständigkeit erwartet. Außerdem bedarf es meines Erachtens nach eine gewisse Disposition zum Diskutieren. Nicht nur in Seminaren, in denen textnah gearbeitet wird, ist es wichtig, sich die Werke im Gespräch gemeinsam anzueignen, sondern auch in Veranstaltungen, die beispielsweise politisch-philosophische Themen behandeln. Wer mitredet, versteht meistens mehr. Und die Seminare profitieren ungemein von den Diskussionen der Studierenden."
Studierende/r im 3. Semester – 2022